Lübbecker Kreiszeitung: Erster Blick hinter die Türen der Stadtschule

Lübbecke (WB). Der Neubau der Stadtschule ist pünktlich fertig gestellt worden. Schulleiter Michael Hafner hat zusammen mit dem WESTFALEN-BLATT und einigen Schülern einen exklusiven Gang durch das neue Gebäude unternommen. Das Fazit von Schülersprecher Mirko Toyloy: »Wunderschön!«

Der Zeitplan war mehr als ehrgeizig, aber es hat geklappt: In einem Jahr hat die Stemweder Firma Depenbrock das neue Gebäude der Stadtschule mit 30 Klassenräumen sowie Aula, Kantine, Lehrküchen und Verwaltungstrakt errichtet. Nur einige Restarbeiten und Ausbesserungsarbeiten sind noch zu erledigen: »Dem Schulstart nach dem Sommerferien steht nichts mehr im Wege«, sagt Schulleiter Michael Hafner.

Dass sich die Schüler in ihrem neuen Heim wohl fühlen werden, zeigte sich beim ersten Rundgang von Schülersprecher Mirko Toyloy. »Ist das alles groß hier«, sagte er begeistert. Allerdings muss er sich den Großteil der Einrichtung noch vorstellen. Tische, Stühle und Schränke werden in den nächsten Wochen ankommen. Pünktlich zum Schulbeginn am 20. August ist alles da, verspricht der Schulleiter.

Das Gebäude präsentiert sich hell und freundlich. Jeweils eine Wand in den Klassenräumen ist in einem zarten Grün gestrichen – der Erkennungsfarbe der Stadtschule. Flure und Gänge sind mit einem satten Bordeauxrot aufgelockert.

Die Lehrerzimmer sind von der ersten und von der zweiten Etage zu erreichen. Die Lehrer können aus einer großen Fensterfront auf den Schulhof sehen und durch ein Fenster in das große Treppenhaus. »Uns war es wichtig, dass wir als Lehrer ganz nah an den Schülern sind«, erklärt Hafner.

Die gesamte zweite Etage wird vorerst von den Schülern der Hauptschule bezogen. Erst nach und nach wird sich die Stadtschule hier ausbreiten. Der Trakt mit den Klassenräumen in der Hauptschule wird in den Sommerferien noch abgerissen. Stehen bleibt der Trakt mit den Fachräumen. Der soll im nächsten Jahr für 1,6 Millionen Euro umgebaut und modernisiert werden. Neu gestaltet und dem Neubau angeglichen wird noch in den Sommerferien die Fassade des alten Gebäudes. Derzeit werden die Fenster ausgetauscht.

Besonders stolz ist Michael Hafner auf die Differenzierungsräume zwischen zwei Klassenräumen. Hier können Schüler ungestört von den anderen arbeiten. Der Lehrer kann die Gruppe durch ein Fenster beaufsichtigen. »Mit diesen Räumen sind wir in der Lage, die Schüler besser individuell zu fördern«, sagt Schulleiter Hafner.