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LNG-Terminal, Wilhelmshaven

Auftraggeber
Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG
Leistungen
Ingenieur- und Wasserbau
ARGE-Partner
Depenbrock | Kurt Fredrich Spezialtiefbau
Projektvolumen
ca. 45 Mio. €

Das Projekt

Die Errichtung des ersten Flüssiggas-Terminals in Deutschland hat auch eine politische Dimension. Schließlich galt es, in Wilhelmshaven in sehr kurzer Zeit einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der bundesweiten Energieversorgung zu leisten. Depenbrock nahm die Herausforderung an und überzeugte auf der ganzen Linie. Parallel erfolgte durch die Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG bereits der Auftrag für das nächste LNG-Projekt in Stade.

Das Großprojekt steht ganz im Zeichen der Neuausrichtung der deutschen Energiepolitik. Ziel ist es, die Energieversorgung im Rekordtempo auf eine möglichst unabhängige Basis zu stellen. Der Bau des Terminals für Flüssiggas (LNG) in Wilhelmshaven schafft erstmals eigene deutsche Kapazitäten, um LNG-Schiffe abfertigen zu können.

Mindestens fünf Milliarden Kubikmeter Flüssiggas sollen jährlich in Wilhelmshaven umgeschlagen werden. Um dies in extrem enger Planungs- und Bauzeit zu ermöglichen, bot Depenbrock im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft (ARGE) die gesamte Bandbreite seiner Leistungsfähigkeit auf – hohe Planungskompetenz durch das eigene Technische Büro, einen für Spezialeinsätze erstklassig ausgestatteten Maschinenpark und ein bestens ausgebildetes, erfahrenes Team, das sich der Bedeutung dieses Bauprojekts sehr bewusst war.

Die öffentliche Wahrnehmung der politischen Aktivitäten ist der eine, die erfolgreiche Umsetzung der engagierten Teams vor Ort ist der andere wichtige Faktor dieses im Jahr 2022 von Depenbrock realisierten Infrastrukturprojekts. Mit vereinten Kräften ist es gelungen, das LNG-Terminal in Wilhelmshaven bereits im November fertigzustellen.

Als das erste deutsche schwimmende Terminal für die Anlandung von verflüssigtem Erdgas am 17. Dezember 2022 offiziell eröffnet wurde, fand diese Ingenieurbauleistung auch international große Resonanz.

Besondere Merkmale

  • Gründung mit 195 Stahlrohren, jeweils 35 m lang, Durchmesser 1.200 und 2.100 mm
  • Einbau eines 20 x 23 m großen Betonfertigteils als Hauptplattform
  • Errichtung einer 33 m langen, 8,5 m breiten Zugangsbrücke
  • Umfassender Einsatz von Spezialgerät und schwimmendem Gerät
  • Rekordbauzeit von 194 Tagen
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