• Neue Räume für Bezirksstelle Hannover auf 5.400 m² Bruttogeschossfläche, zusätzlich 3.000 m2
Parkfläche
• Investitionsvolumen 16,4 Mio. Euro
• Depenbrock übernimmt Wartung des Gebäudes und der technischen Anlagen
Stemwede 18.07.2022 – Das neue Verwaltungsgebäude der Landwirtschaftskammer Niedersachsen in Hannover-Ahlem wurde im Beisein von 120 geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Ehrenamt feierlich eröffnet. Die Firma Depenbrock ist als Bauträger verantwortlich für Planung und Errichtung des Gebäudes. Bauherr ist die LWK Niedersachsen. Bei der Eröffnung waren unter anderem der Agrar-Staatsekretär Prof. Dr. Ludwig Theuvsen (CDU) und Hannovers Bürgermeisterin Monica Plate (Bündnis 90/Die GRÜNEN) zugegen.
Das Verwaltungs- und Konferenzgebäude an der Wunstorfer Landstraße 9 bietet mit rund 5.400 m² Bruttogeschossfläche auf vier Etagen Platz für insgesamt 160 Mitarbeiter der Bezirksstelle Hannover. Hinzu kommt ein rund 3.000 m2 großer Parkplatz. Der Bau wurde innerhalb von nur eineinhalb Jahren zwischen November 2019 bis Dezember 2021 von Depenbrock geplant und schlüsselfertig errichet. Im Rahmen der Bauarbeiten wurden vor Ort rund 7.000 m³ Boden abgetragen. Aufgrund der Coronapandemie konnte die Eröffnung des Gebäudes erst jetzt erfolgen. Das Investitionsvolumen für das Gesamtprojekt liegt bei rund 16,4 Millionen Euro.
Wirtschaftliche Umsetzung und fristgerechte Fertigstellung unter Pandemiebedingungen Jörn Depenbrock, Gesellschafter von Depenbrock, erklärt anlässlich der Eröffnung des Gebäudes: „Es handelt sich aus unserer Sicht um ein perfektes ÖPP-Light-Projekt, bei dem wir neben der Planung und Errichtung auch die Zwischenfinanzierung und Wartung des Gebäudes und der technischen Anlagen übernehmen. Der Bauherr hat uns auch in diesem Fall einen Großteil der Verantwortung für die Planung übertragen, wodurch wir Synergien gezielt nutzen und die Wirtschaftlichkeit verbessern konnten. Auch unter Pandemiebedingungen konnten wir das Projekt im Kosten- und Zeitrahmen fertigstellen.“
Prof. Dr. Ludwig Theuvsen, Agrar-Staatssekretär des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, erklärt: „Die Landwirtschaftskammer hat mit der Vollendung dieser beeindruckenden Investition jetzt einen sehr starken Auftritt in der Landeshauptstadt Hannover. So werden sicherlich noch mehr direkte Vernetzung und Synergieeffekte innerhalb der LWK und mit unserem Haus entstehen.“
Eingangshalle über drei Etagen mit verschiedenen Glaselementen
Verantwortlich für die Entwurfs- und Ausführungsplanung des Gebäudes zeichet das Münchner Architektenbüro BRECHENSBAUER WEINHART + PARTNER ARCHITEKTEN mbB. Wichtigstes Gestaltungselement ist die großzügige Eingangshalle über drei Etagen inklusive repräsentativer Stahltreppe mit Glasgeländer, welche die Offenheit und Transparenz der Verwaltung widerspiegeln soll. Die Etagen über dem verglasten Eingangsbereich sind mit einer ortsüblichen Klinkerfassade versehen.
Ergänzt wird das Bild durch einen einladenden Innenhof mit begrünten Terrassenflächen und den sich daran anschließenden ebenerdigen Konferenzraum. Großes Augenmerk wurde zudem auf die Gestaltung der unterschiedlichen Begegnungszonen für Mitarbeiter entsprechend der individuellen Wünsche des Bauherrn gelegt.
Die Firma Depenbrock brachte ihre Spezialkompetenz u.a. im Bereich der Tragwerksplanung ein, um die Tragfähigkeit der Decke über dem ebenerdigen Konferenzraum auch ohne Stützen in der Raummitte zu gewährleisten. Die Abteilung Technische Gebäudeausrüstung (TGA) plante und betreute die komplexen Elektroinstallationen vor Ort, u.a. Konferenzsystem, Beschallung und Videotechnik für das Gebäude.
Zur Wärmeversorgung des Verwaltungskompexes trägt eine Sole-Wasser-Wärmepumpe bei, die Wärmeverteilung erfolgt über eine Fußbodenheizung. Eine Geothermieanlage sorgt derweil im Sommer für die notwendige Kühlung. Teile des Daches verfügen über eine Solaranlage. Das Gebäude ist als Niedrigstenergiegebäude eingestuft.